Polynesischer Vulkan fördert Reste 2,45 Milliarden Jahre alter Urzeit-Kruste zutage.
Die Lava eines polynesischen Vulkans liefert neue Einblicke in den gewaltigsten Recycling-Kreislauf unserer Erde. Sie zeigt den Transport von Krustengestein in die Tiefen des Erdmantels und wieder zurück. Was dabei mit diesem Gestein geschieht, war bislang unklar. Winzige Einschlüsse in der Vulkanlava zeigen nun, dass einstige Krustengestein blieb mehr als 2,45 Milliarden Jahre im Erdmantel, bevor es wieder zutage gefördert wurde. Dabei mischte es sich kaum mit Mantelmaterial, wie ein internationales Forscherteam im Fachmagazin „Nature“ veröffentlichte.